AKTUELL
NippleJesus
Ein Theaterstück von Nick Hornby
Deutsch von Clara Drechsler und Harald Hellmann
Türsteher Dave (Gilles Tschudi) soll in seinem neuen Job als Museumsaufsicht ein ganz besonderes Kunstwerk bewachen: «NippleJesus», eine Darstellung von Jesus am Kreuz. Bei näherer Betrachtung erkennt er den Grund für die strengen Sicherheitsmassnahmen. Das Werk ist eine Collage weiblicher Brustwarzen, die aus Pornoheften ausgeschnitten wurden. Das schockiert zunächst auch Dave und er erledigt seinen Auftrag mit enormem Widerwillen. Als er allerdings die Künstlerin persönlich kennenlernt, findet er ganz neue Zugänge und bald beginnt er sogar, das Kunstwerk gegenüber den empörten Betrachtern zu verteidigen. Als das Exponat bei einem Anschlag zerstört wird, nehmen die Dinge eine überraschende Wendung.
Mit dem Theatermonolog „NippleJesus“ stellt der britische Bestsellerautor Nick Hornby («Fever Pitch», «High Fidelity», «About A Boy») den zeitgenössischen Kunstbetrieb und unseren subjektiven Blick auf Kunst gewohnt hintersinnig infrage. Das Stück ist ein humorvolles Plädoyer für die Freiheit der Kunst und gleichzeitig eine Einladung an jeden, sich mit den ewigen Fragen nach dem was Kunst ist und was sie will und soll auseinanderzusetzen und seinen ganz eigenen Zugang zu finden.
Ein Teil der Erlöse aus der Theateraufführung geht an den Treehouse Trust, London, einer Stiftung zur Förderung autistischer Kinder, deren Mitbegründer Nick Hornby ist. www.treehouse.org.uk
SPIELDATEN 2023
10. Juni 2023 – Cheesmeyer Sissach
14. Januar 2023 – Das Gelbe Haus Flims – 19 Uhr
13. Januar 2023 – Kunsthaus Interlaken – 20 Uhr
12. Januar 2023 – Museum Allerheiligen Schaffhausen – 19.30 Uhr
SPIELDATEN 2022
29. September 2022 – Kunsthaus Zofingen – 19.30 Uhr
16. September 2022 – Kunsthalle Palazzo Liestal – 19.30 Uhr
15. September 2022 – Anna Göldi Museum Ennenda – 19.00 Uhr
14. September 2022 – Zeughaus Kultur Brig – 19.30 Uhr
03. September 2022 – Kunsthaus Zürich – 19 Uhr & 21.45 Uhr
02. September 2022 – Galerie Winkler Zug – 19.30 Uhr
08. Juli 2022 – Kulturstiftung Basel H. Geiger I KGH.G – 19.30 Uhr
24. Juni 2022 – Kulturstiftung Basel H. Geiger I KGH.G – 19.30 Uhr
12. Mai 2022 – Galerie kunstreich Bern – 19 Uhr
08. Mai 2022 – Kunstraum Kreuzlingen – 18 Uhr
04. Mai 2022 – Bourbaki Museum Luzern – 19.30 Uhr
01. Mai 2022 – Serianna Studio Küssnacht am Rigi – 15 Uhr
30. April 2022 – Museum Bruder Klaus Sachseln Obwalden – 19.30 Uhr
20. Februar 2022 – Zimmermannshaus Brugg – 19 Uhr
24. Januar 2022 – Anna Göldi Museum Ennenda – entfällt
23. Januar 2022 – Zimmermannshaus Brugg – entfällt
22. Januar 2022 – Kunsthaus Interlaken – entfällt
20. Januar 2022 – Kunstmuseum Liechtenstein – 18 Uhr
SPIELDATEN 2021
21. November 2021 – Dreiländermuseum Lörrach – 18 Uhr
20. Oktober 2021 – Kunstraum Baden – 20 Uhr
11. Oktober 2021 – Alte Fabrik Rapperswil – 20 Uhr
10. Oktober 2021 – Zeughaus Teufen – 19 Uhr
06. Oktober 2021 – Nidwalden Museum – 18.30 Uhr
02. Oktober 2021 – Tell-Museum Bürglen – 20 Uhr
30. September 2021 – Kunstmuseum St. Gallen – 19 Uhr
28. September 2021 – Kunstmuseum Winterthur – 19 Uhr
25. September 2021 – Kunsthaus Pasquart Biel – 18.30 Uhr
24. September 2021 – Kunsthaus Pasquart Biel – 18.30 Uhr
22. September 2021 – Zeughaus Teufen – 19 Uhr
19. September 2021 – Kunstmuseum Winterthur – 17 Uhr
18. September 2021 – Kunstmuseum Winterthur – 17 Uhr
SCHAUSPIELER: GILLES TSCHUDI
Gilles Tschudi wuchs zweisprachig (deutsch und französisch) in Basel auf. Er besuchte die Schauspielakademie Zürich und ist seit den 1970er Jahren als Theaterschauspieler und später auch als Filmschauspieler engagiert, sowohl im deutsch- wie auch im französischsprachigen Raum. Er war lange Jahre Mitglied des Ensembles des Theater Neumarkt in Zürich. Er spielte ausserdem an renommierten Theaterhäusern, wie dem Schauspielhaus Zürich, der Comédie de Genève und vielen weiteren. Einem grösseren Schweizer Publikum bekannt wurde Tschudi durch seine Rolle als Bösewicht Michael Frick in der Fernsehserie Lüthi und Blanc (1999-2007) und durch seine Verkörperung des UBS-Chefs Marcel Ospel in Grounding – die letzten Tage der Swissair (2006). Gilles Tschudi engagiert sich für die Schweizer Kultur und ist im Patronatskomitee von ART-TV, dem Schweizer Kulturfernsehen im Netz. Seit letzten Herbst ist er unter anderem im Fauteuil Theater in Basel als HD Läppli zu sehen.
REGIE: JULIA HEINRICHS
Julia Heinrichs lernte zunächst in Paris bei «Avant Scéne» Maskenbildnerei und bei Jacques Lecoq Körpertheater. Später wurde sie zur Werbekauffrau ausgebildet & liess sich während des Studiums zur Diplompsychologin und Forensikerin, zum Coach & zur Trainerin ausbilden. Als Regieassistentin und Abendspielleitung am Schauspielhaus Zürich arbeitete sie u.a. mit Peter Brook und Peter Zadek zusammen. Seit über zehn Jahren ist sie als freie Regisseurin an verschiedenen Staats-, Stadt- und Landestheatern, wie dem Staatstheater Meiningen, dem Theater Kiel, dem Pfalztheater Kaiserslautern und dem Schauspielhaus Zürich, tätig. Auf verschiedenen Festivals, wie z.B. dem „Spieltriebe-Festival“ in Osnabrück, dem Theatertreffen der Jugend NRW (Nominierung Westwindpreis), dem „Angstfreifestival“ in Stendal und den „Sächsischen Theatertagen“ waren Inszenierungen von ihr eingeladen.
Mit freundlicher Unterstützung von:



















Steinegg Stiftung















